CLOUD BACKUP – DATENSICHERUNG EINFACH UND VERLÄSSLICH

„Cloud Backup?“ – „Brauchen Sie nicht?“ – ”Doch brauchen Sie!”

Auch wenn Sie ausreichend lokale Sicherungen erstellen und über eine Private IT – Daten Server Infrastruktur verfügen, ist diese meist auf einen Ort (Ihr Rechenzentrum oder Ihren Büroserver) begrenzt. Sie speichern hierfür Ihre tägliche Arbeit und lebensnotwendige Daten, wie beispielsweise Kundendaten, Webseiten, E-Mails, Passwörter, Bankdaten, Steuerunterlagen, Videos, Fotos, Dokumente und vieles mehr.
Was ist nun, wenn diese Daten auf einmal alle weg sind? Was tun Sie, wenn Hacker in Ihr Netzwerk eindringen, es manipulieren und alle Funktionen lahmlegen oder, wenn Erpresser zuschlagen und Ihnen der Zugriff auf das eigene System verwehrt wird? Seit ein paar Jahren schleusen Kriminelle sogenannte “Ransomware” in fremde IT-Systeme ein und geben die Zugriffsrechte auf die gesamte Datenmenge nur gegen Zahlung von Lösegeld frei. Dann haben Sie ein infiziertes System, mit dem Sie ohne externe Sicherungen, wie z.B. aus einer externen Cloud, nicht mehr weiterarbeiten können.

Die Cyber-Attacke kommt Ihnen zu weit hergeholt vor, denn Sie haben eine gute Firewall? Gutes Stichwort, denn auch Brände können die Ursache für immensen Datenverlust sein. Durch menschliche Unachtsamkeit oder technische Mängel, wie beispielsweise sich entzündende Kabel oder explodierende elektrische Geräte stehen mögliche Brandherde in jedem Unternehmen an der Tagesordnung. Hinzu kommen Schädigungen durch Löschwasser, Wasserrohrbrüche oder Überschwemmungen
Aber auch Blitzeinschläge stellen eine Gefahr dar. Ein 500 Meter entfernter Blitzeinschlag kann neben Modems und Routern, Fernsehern, Kaffeemaschinen oder Heizungsanlagen auch sämtliche Computer und Festplatten zerstören, und diese mit Ihren Daten und Sicherungen unbrauchbar machen.
Bei diesen Szenarien geht es immer um Ihre kostbaren und sensiblen Daten, daher geht es darum vorzubeugen. Daten sollten gesichert, Datenverluste verhindert und die Rettung der Daten im Notfall organisiert werden.

Warum Cloud Backup?

Beim Backup, der Datensicherung, werden Dateien auf ein anderes Sicherungsmedium mit Speicherplatz kopiert und gespeichert. Auf diese Sicherungskopie können Sie zurückgreifen, wenn Daten im eigentlichen Arbeitssystem teilweise oder ganz zerstört sind. Also beispielsweise, wenn ein Wasserrohrbruch den Computer- und Serverraum eines Handelsunternehmens unter Wasser setzt und damit Speicherplatz und die gesamte Datenmenge im Unternehmen unbrauchbar macht, von Kundendaten, über Funktionen wie Vertrieb, Auftragsstand bis zu Finanzbuchhaltung. Die Datenrettung funktioniert mit Backups, indem Sie die zuvor kopierte und gespeicherte Datenmenge zurückkopieren beziehungsweise wiederherstellen, der Fachbegriff dafür ist „restore“).
Hier kommen Clouds zum Einsatz. Unter einer „Cloud“ oder auch „Cloud Computing“ versteht man eine fremde IT-Infrastruktur, meist eines Internet Hosting Dienstleisters, Providers, IT-Dienstleisters oder eines Anbieters von Netzwerkanbindungen und Speicherkapazität.
Tastatur mir einer Cloud Backup Taste
Diese Infrastruktur beinhaltet zum Beispiel Datenspeicher auf dem Cloudserver oder auch Software, auf die Sie über Netzwerkanbindungen – im Regelfall ist dies das Internet – Zugriffsrechte haben.

Die bekannteste Software-Cloud ist die für Microsoft 365, bei der Sie Betriebssystem und/oder Anwendungen nicht mehr lokal auf Ihrem Rechner installieren und nutzen, sondern eben über das Internet aufrufen und bedienen. Ähnlich funktioniert dies beim Datenspeicher auf dem Cloudserver. Bei professionellen Lösungen ist all dies geschützt über Zugriffsrechte und Authentifizierung für die Benutzerkonten. Leicht einsehbar, dass die Nutzung der Cloud bei Backups besonders sinnvoll ist.

Was ist ein Cloud Backup?

Oft wird für Cloud Backup auch der Begriff Online-Datensicherung oder Online Backup und Web Backup genutzt. Diese Begriffe sind gleichbedeutend. Ihr Backup wird dann nicht bei Ihnen im Haus lokal gespeichert, sondern über Netzwerkanbindungen auf den Cloudservern der Anbieter, zum Beispiel im Rechenzentrum von BADEN CLOUD®. Beim Cloud Backup erfolgt die Übertragung der Daten über Netzwerkanbindungen sicher und verschlüsselt. Wenn aufgrund krimineller Machenschaften oder eines Ereignisses wie eines Wasserrohrbruchs bei Ihnen im Haus die Daten nicht mehr nutzbar sind, kann durch das Cloud Backup Ihr System einfach wiederhergestellt werden.

Vorteile von Cloud Backup

Die Vorteile von Cloud Backup liegen auf der Hand: BADEN CLOUD® kümmert sich um alles, was mit der Datensicherung (und der eventuellen Datenwiederherstellung, dem Restore) zu tun hat.

  • Sie benötigen keine eigenen Speicherkapazitäten und Hardware, das heißt kein Speichermedium für die Backups. Der Datenspeicher steht auf den Cloudservern unbegrenzt zur Verfügung und ist im Regelfall flexibel skalierbar, das heißt nach Ihren Wünschen erweitert oder reduziert werden.
  • Kalkulierbare Kosten, geringe Investitionen.
  • Verteilte Datenhaltung: Die Daten werden physikalisch getrennt aufbewahrt. Daten im Arbeitssystem bei Ihnen im Unternehmen und – über Netzwerkanbindungen übertragene – Datensicherung auf den Cloudservern sind räumlich getrennt. Das minimiert das Risiko von Datenverlusten durch Wasserschäden, Diebstahl und Ähnliches. Das Risiko wird noch weiter minimiert, wenn die Datensicherung beim Cloud Backup auch noch über mehrere Rechner an unterschiedlichen Standorten des Cloud Backup Anbieters verteilt wird.
  • Sie haben von überall Zugriff auf die Daten auf den Cloudservern.
  • Die Daten sind auf den Cloudservern maximal vor Angriffen durch Ransomware geschützt.
  • Automatische Abläufe, professionell administrierte Funktionen, wenig eigene Verwaltung: Vor allem aber müssen Sie sich nicht mit der Verwaltung und Organisation Ihrer Datensicherung und des Speicherplatzes beschäftigen, denn dies geschieht in Abstimmung mit BADEN CLOUD® nach der von Ihnen gewählten Strategie für die Backups automatisiert beziehungsweise durch BADEN CLOUD® gemanagt. Gerade komplexe Daten wie Virtuelle Maschinen (VM), Datenbanken und Anwendungen können nicht einfach gespeichert werden, denn es müssen Vorgaben beachtet und konsistente, professionell gemanagte Backups erstellt werden. Sonst ist im Schadenfall die Datenrettung durch komplette Wiederherstellung nicht möglich.
  • Garantierte Wiederherstellung: Eine Datensicherung macht nur dann Sinn, wenn man im Notfall auf sie zurückgreifen kann. Bei der Konzeptionierung der Datensicherung darf das Disaster-Recovery, die Datenrettung und Datenwiederherstellung von den Cloudservern im Schadenfall, nicht vernachlässigt werden. Auch diese Funktion, das professionelle Management der Datenrettung aus den Backups, ist im Regelfall im Service der Anbieter von Cloud Backup enthalten.
Professioneller Service rund um Speicherkapazitäten und Datensicherung, räumliche Trennung von Backups und Arbeitssystem, von Sicherung in der Cloud und Ihrem IT-System, schützen Ihre Daten – besser und einfacher, als wenn Sie dies selbst und nur lokal bei sich im Haus erledigen würden.

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Backup-Methoden

Im Wesentlichen stehen Ihnen drei Backup-Methoden zur Verfügung: Eine vollständige Sicherung, ein differenzielles und ein inkrementelles Backup.

Komplett-Backup
Um das Komplett-Backup kommen Sie als Einstieg in eine gut organisierte Datensicherung nicht herum. Bei großen Datenbeständen ist es zeitintensiv, benötigt viel Speicherplatz und ist natürlich dadurch sehr teuer
Wie bei allen Datenübertragungen wirkt sich hier die Qualität Ihrer Netzwerkanbindungen unmittelbar aus. 
Die Frage ist trotzdem, was „komplett“ heißt: Müssen Tools, Treiber oder Apps per Backup gesichert werden? Diese sind im Notfall nämlich meist auch ohne aufwendiges Backup wieder herstellbar.
Eine Variante des Komplett-Backups ist die Sicherung als Image: Dabei werden Systemeinstellungen, Konfiguration, Anwendungen, eben das gesamte IT-System, in einem „Image“ gespeichert, so dass bei Total-Ausfall oder – Verlust alles mit einem Restore in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden kann.

Differenzielle Backups
Nach einem Komplett-Backup werden in den folgenden Sicherungsdurchgängen nur noch Daten abgespeichert, die sich seit dem ersten vollständigen Backup verändert haben oder neu hinzugekommen sind.
Vorteil: Im Vergleich zum Komplett-Backup geringere Datenmenge und Bedarf an Speicherkapazitäten und – beim Cloud Backup sehr wichtig – geringere Belastung der Netzwerkanbindungen. Dadurch wird die Sicherung deutlich schneller.
Bei Datenverlusten ist die Wiederherstellung des Arbeitssystems unkompliziert, da nur das Komplett-Backup und die letzte differenzielle Zwischenspeicherung wiederhergestellt werden müssen. Bei Verdacht auf korrupte und fehlerhafte Daten kann auch eine frühere Zwischenspeicherung – zusammen mit dem ersten Komplett-Backup – als Arbeitssystem genommen werden.
Bis zum nächsten vollständigen Backup vergrößern sich mit jedem differenziellen Backup allerdings die Menge an Sicherungsdaten und der Bedarf an Speicherplatz. Dieses Problem für Internetübertragung und Speicherkapazität beheben die inkrementellen Backups.

Inkrementelle Backups
Wie beim differenziellen Backup gibt es zuerst ein Komplett-Backup. Danach werden nur noch die Daten gesichert, die sich seit der vorhergehenden Sicherung verändert haben.
Beim inkrementellen Backup werden also nochmals sparsamer Daten gesichert als beim differenziellen, mit der Folge weiterer Verringerung der nötigen Speicherkapazität und Leistungsfähigkeit der Netzwerkanbindungen. Sie ist daher für Cloud-Lösungen prädestiniert.
Die Wiederherstellung der Daten ist allerdings relativ aufwendig, weil das Komplett-Backup und sämtliche Zwischensicherungen für ein lauffähiges Arbeitssystem korrekt zusammengesetzt werden müssen. Ist eines der Zwischenbackups nicht in Ordnung, sind alle folgenden nicht rücksicherbar.
Letztlich bleibt Ihnen dann nur die letzte vollständige Sicherung für das Restore.


Cloud Backup – so funktioniert es

Für das Cloud Backup, die Online-Datensicherung, benötigen Sie die Client-Software Ihres Anbieters. Sie installieren diesen Backup-Client bei sich im System, so dass Sie die Daten über Netzwerkanbindungen automatisiert in die BADEN CLOUD® sichern können. In der Client-Software konfigurieren Sie mit Unterstützung des Cloud Backup Services von BADEN CLOUD® welche Daten und Verzeichnisse wie oft und nach welcher Backup-Methode gesichert werden sollen. Zur Beschleunigung und Optimierung des Backups komprimiert und verschlüsselt die Software die zu sichernden Daten. Normalerweise werden Backups in der Nacht durchgeführt, weil dann die Internetanbindung nicht für andere Arbeiten benötigt wird. Es können aber auch andere Zeiträume gewählt werden. Sie haben mit der Client-Software die Möglichkeit gemäß der 3-2-1 Regel gleichzeitig Backups auf lokalen Datenspeichern zu erstellen. Die Backup-Software scannt Ihre Daten zudem auf Schadsoftware und Viren.

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Cloud Backup: Internetanbindung

Die Daten werden beim Cloud Backup über Ihre Internetanbindung an den Cloud Backup Provider übertragen. Die Qualität der Netzwerkanbindungen Ihres Unternehmens ist für das Cloud Backup von großer Wichtigkeit, da Sie große Datenmengen in die Cloud übertragen (uploaden) und sichern wollen. Wenn lokale Medien als Speicherplatz für das Backup genutzt werden, sind sie direkt im Netzwerk angebunden, was die Sicherung selbst immer deutlich leistungsfähiger und schneller macht als über Internetanbindungen.
Die Nutzung von DSL ist normalerweise asymmetrisch: Beim Upload, das heißt bei der Übertragung ins Internet, in die Cloud, stehen Ihnen deutlich geringere Bandbreiten als beim Download zur Verfügung. Dies gilt für ADSL genauso wie für VDSL, auch wenn VDSL verhältnismäßig gute Upload-Bandbreiten ermöglicht. Diese Auslegung ist an den normalen Arbeitsalltag angepasst, bei dem Sie hohe Downloadraten benötigen. Bei den zu übertragenden Datenmengen im Backup bedeutet dies aber einen „Flaschenhals„, eine Verlangsamung des gesamten Backup-Prozesses.
Deswegen ist es wichtig, möglichst sparsame Backup-Konfigurationen einzurichten. Das Komplett-Backup, das immer den Ausgangspunkt einer jeden Backup-Strategie bildet, könnte anders übertragen werden. Es ist beispielsweise möglich, die erste, vollständige Sicherung auf ein Speichermedium wie eine SSD zu speichern und dieses Speichermedium an den Cloud Backup Anbieter zu senden. Der Provider spielt die Daten des Voll-Backups dann in die Cloud ein.

Datensicherheit und Datenschutz beim Cloud Backup

Ihre Unternehmensdaten sind sensible Daten – und daher müssen sie auch beim Cloud Backup diskret und sensibel behandelt werden:

  • Verschlüsselung: Die Daten bereits auf dem zu sichernden IT-System zu verschlüsseln, gilt als eine grundsätzliche Schutzmaßnahme. Gleiches gilt demnach für die verschlüsselte Datenübertragung und die verschlüsselte Speicherung auf dem oder den Cloudservern beim Cloud Backup Anbieter. Am besten ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bei der nur der Mitarbeiter die Schlüssel kennt und damit Zugriffsrechte hat, der im Unternehmen für den Backup verantwortlich ist. Dies schließt von Vorneherein ein unbefugtes Einsehen Ihrer Informationen aus.
  • Starke Authentifizierung: Zugriffsrechte sollten über Zwei-Faktor-Authentifizierung als Nachweis für die Nutzeridentität vergeben werden. Nur damit ist der Zugriff auf die Benutzerkonten möglich. Zwei-Faktor-Authentifizierung werden zum Beispiel beim Online-Banking verwendet. Sie besteht mindestens aus zwei Bestandteilen: einmal einer Information, zum Beispiel Benutzername oder Passwort; zum anderen aus beispielsweise Smartcard, Personalausweis, Gerät zur TAN- oder Schlüssel-Erzeugung oder Fingerabdruck.
  • Standort des Rechenzentrums beziehungsweise der Backup-Cloudserver für die Datenspeicher ausschließlich in Deutschland oder Ländern der Europäischen Union, so dass für den Speicherplatz europäisches beziehungsweise deutsches Datenschutzrecht gilt. Für Unternehmen mit strengen Compliance-Richtlinien ist ein europäischer Cloudserver ein Muss.

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